Die Bereitschaft Rohrdorf bedankt sich sehr herzlich für die zahlreiche Teilnahme an der katholischen und evangelischen Fahrzeugsegnung des neuen First Responders. Viele örtliche Vereine, etliche Gemeindemitglieder und andere First Responder Standorte nahmen am festlichen Gottesdienst gestaltet durch Pfarrer Baumgartner, Pfarrer Dieter Otto und dem Rohrdorfer Kirchenchor teil. In der Messe ging Pfarrer Baumgartner auf die Wichtigkeit des „Helfers vor Ort“ ein und dankte der Bereitschaft für ihr ehrenamtliches Engagement.
Nach der feierlichen Segnung bedankte sich Bereitschaftsleiter Korbinian Brandmaier beim First Responder Förderverein, der es Dank zahlreicher Spenden durch ortsansässige Firmen erst möglich machte, das Fahrzeug mit der benötigen Ausstattung zu finanzieren. Auch der zweite Bürgermeister von Rohrdorf, Joachim Wiesböck zeigte sich in seiner Rede dankbar für die Einsatzbereitschaft des ortsansässigen Vereins und sicherte auch weiterhin die Unterstützung der Gemeinde Rohrdorf zu. Im Anschluss überreichte der 2. Vorsitzende des Förderverein First Responder Christoph Koll symbolisch einen Scheck im Wert von 55.000 Euro an die Bereitschaft.
Durch diesen Betrag konnte die Finanzierung des Autos gewährleistet werden. Auch die Frauengemeinschaft Thansau nutze die Veranstaltung um einen Scheck im Wert von 300 Euro an den Förderverein zu übergeben.
Anschließend freuten sich die Besucher über die Bewirtung durch den Gasthof Zur Post und stärkten sich an der Kaffeebar, deren Kuchen von den Mitgliedern der Bereitschaft gebacken wurden. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Jungendkapelle Rohrdorf.
Für die Kinder gab es einen großen Raum zum toben und spielen. Das JRK Rohrdorf organisierte Kinderschminken und viele Malsachen rund um das Rote Kreuz. Während des Nachmittages konnten sich die Besucher über den First Responder im speziellen aber auch über alle anderen Fahrzeuge, die der Bereitschaft Rohrdorf im Einsatzfall zur Verfügung stehen informieren.
Der neue First Responder ist ein BMW X1 Baujahr 2017. Der Ausbau des Einsatzfahrzeuges erfolgte durch den Hersteller und in viel Eigenleistung. Die in jedem Einsatz benötigten Materialen mussten durch spezielle Einbauten gut geschützt untergebracht werden. Dazu zählen zum Beispiel der Notfallrucksack oder ein Defibrillator. Zur Zeitersparnis wurde ein Navigationssystem eingebaut, dass es ermöglicht die Adresse des Einsatzortes durch die Integrierte Leitstelle Rosenheim direkt auf das Gerät zu übermitteln.
Der First Responder Rohrdorf erhält keine finanzielle Unterstützung durch Krankenkassen oder andere Träger des Rettungsdienstes. Er ist komplett auf Spenden angewiesen um laufende Kosten zum Beispiel Treibstoff oder Verbrauchsmaterialen decken zu können.