Jahresabschlussfeier des BRK Rohrdorf

Bereitschaftsleiter Korbinian Brandmaier hieß die Ehrengäste, den stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Thomas Neugebauer und den stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter Norbert Pache sowie die aktiven Mitglieder der Bereitschaft Rohrdorf und dessen Gründungsmitglieder herzlich Willkommen. In einem Rückblick auf das eben zu Ende gegangene Jahr 2018 bedankte er sich für die vielen Einsatzstunden im Bereich des Sanitätsdienstes (SAN) und der Blutspendetage.

Im letzten Jahr absolvierte das BRK Rohrdorf so viele SAN-Dienste wie noch nie. Insgesamt wurden 1.315 Stunden ehrenamtlich von etwa 45 aktiven Mitgliedern geleistet. Das waren ca. 250 Stunden mehr als im Vorjahr. Grund dafür waren die vielen Veranstaltungen in den Gemeinden Rohrdorf, Neubeuern und Samerberg. Vor allem die Festwoche in Rossholzen und das Gaufest in Lauterbach trugen zur hohen Stundenzahl bei. Trotz der hohen Belastung konnten fast alle Stunden von der Bereitschaft selbst übernommen werden. Spitzenreiter unter den geleisteten Sanitätsstunden sind Maximilian Unterlinner, Karl Schiller und Christian Praxl Junior. Brandmaier bedankte sich im Namen der Bereitschaft mit einem Gutschein von Amazon. Obwohl die Arbeit ehrenamtlich geleistet wird, zeigt sich, so der Bereitschaftsleiter, dass auch die Mitglieder der Bereitschaft Rohrdorf weniger Wertschätzung für eine Arbeit erhalten, die in der Freizeit absolviert wird. Der Ton und Respekt gegenüber den Sanitätsdienstlern wird härter.

Im Jahr 2019 möchte Brandmaier gemeinsam mit der Vorstandschaft die Renovierung bzw. den Umbau - Planungen des BRK Heims in Rohrdorf weiter vorantreiben. 2018 wurde der Aufenthaltsraum für die Frist-Responder-Fahrer und der Raum für das Jugendrotkreuz neu renoviert. Außerdem konnte die Vorstandschaft Maximilian Unterlinner für die Position des zweiten stellvertretenden Bereitschaftsleiters gewinnen.

Die 27 First Responder Fahrer der Bereitschaft konnten im Einzugsgebiet der drei Gemeinden im letzten Jahr insgesamt 160 Einsätze annehmen. Die Anzahl der Einsätze ist gegenüber den Vorjahren sehr stabil. Koll als Leiter des First Responder Dienst informierte die Anwesenden über den zunehmenden Mangel an ehrenamtlichen Einsatzkräften. Als Hauptaufgabe sieht er in den nächsten Jahren die Ausbildung neuer First Responder Fahrer. Spitzenreiter des First Responder Dienstes waren Anton Stuffer und Maximilian Forstner mit 47 Diensten Maximilian Unterlinner mit tollen 104 Diensten.

Auch im Bereich der Breitenausbildung konnte die stellvertretende Bereitschaftsleitung Ursula Dreischl auf insgesamt 19 Kurse im Bereich der Ersten Hilfe zurückblicken. Überwiegend fanden diese in Firmen und Schulen im Landkreis Rohrdorf satt. Insgesamt leisteten die fünf Ausbilder 235 Stunden. Ein herzlicher Dank gilt auch den Organisatoren und Ausbildern der eigenen Bereitschaft sowie allen Bereitschaftsmitgliedern, die durch ihre aktive Unterstützung und Mitarbeit die vielen ehrenamtlichen Stunden so grandios geleistet haben! Vielen Dank!